Der Brünigpass war schon für die Römer eine wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Die Wanderung führt zunächst südlich des Passes vorbei an der Wacht hinauf zum Brüniger Älpeli. Durch das einstmals umstrittene Grenzgebiet durch immer wieder neue Geländekammern abwechselnd mit Waldpartien. Der Weg führt weiter durch den Schäriwald rund um Gspan.
Die Kantonsgrenze überschreitend erreicht man den obwaldnerischen Ober Brünig und von einem schneereichen Tälchen zum andern die Rüti. Beim Jägerhüttli erinnert ein (wohl versetzter) mit beiden Kantonswappen farbig geschmückter Grenzstein von 1785 an die alten Zeiten.
Grüne Tafeln mit Eintrag des Wildruhegebietes machen darauf aufmerksam, den Weg nicht zu verlassen, der nun die Letzi überwindet und hinab führt zur Kantonsstrasse. Von da geht’s über die Balmiflue zum Rastplatz bei der Burgkapelle. Natürliche Waldfenster geben unterwegs immer wieder eine grossartige Aussicht frei auf das Sarneraatal bis zum Pilatus und den zwischen den Bergen eigebetteten Lungerersee sowie das Lungerer Dorf. Ein Strässchen führt von da hinab zum Bahnhof Lungern, auf halber Strecke vorbei am «Wätterloch»: Strömt daraus kalte Luft, zeigt es schönes Wetter an, bei warmer Luft gibt’s Regen!
Die Schneeschuhtour und der Beschrieb wurden in Zusammenarbeit mit lokalen Berg- und Tourenführer erarbeitet. Es handelt sich lediglich um einen Tourenvorschlag und ist nicht signalisiert noch vor alpinen Gefahren geschützt. Sie führt nicht durch Wildschutzgebiete und meidet bei guten Schnee- und Lawinenverhältnissen offensichtliche Gefahrenstellen.
Eine gute Vorbereitung auf die Tour mit der passenden Ausrüstung ist unumgänglich. Informationen über die aktuelle Lawinensituation finden Sie in den unter untenstehenden Links.
Die Begehung der Tour erfolgt auf eigene Verantwortung. Obwalden Tourismus lehnt jegliche Haftung bei Personen- und Sachschäden auf der vorgeschlagenen Schneeschuhtour ab.