Bruder Klaus Wohnhaus

Niklaus von Flüe alias Bruder Klaus wurde um 1417 im Flüeli (Gemeinde Sachseln) geboren und ist am 21.März 1487 im nahegelegenen Ranft gestorben. Bruder Klaus gilt als Landesvater, Mystiker und Einsiedler.

Im von Niklaus von Flüe selber erbauten Wohnhaus in der Schibloch-Matte am Weg zum Ranft wohnte er mit seiner Familie, bis er 1467 ins Einsiedlerleben aufbrach.
Das Wohnhaus blieb bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts im Familienbesitz der von Flüe, wurde durch ungeschickte Umbauten aber stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gehört es den Katholiken des Kantons Freiburg und dem Kanton Obwalden. Vor der Heiligsprechung von Bruder Klaus wurde das Haus 1946 fachgerecht restauriert. Die Innenausstattung wurde damals grösstenteils nach Bildern in der Chronik von Diebold Schilling neu gefertigt.

Auf der Wiese neben dem Wohnhaus zelebrierte Papst Johannes Paul II. am 14. Juni 1984 bei seiner Schweizer Reise eine Messe mit 11'000 Teilnehmern. Die Wohnstube diente als Sakristei, weshalb dort an der Wand zur Erinnerung eine Tafel mit dem Segen und der Unterschrift des Papstes hängt.

Öffnungszeiten

Mai bis September
Montag bis Freitag, 9.30–12.00 Uhr und 13.30–17.00 Uhr
Samstag, 9.30–17.00 Uhr / Sonntag, 10.30–17.00 Uhr

April und Oktober
Montag bis Samstag, 10.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr
Sonntag, 10.30–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr

November bis März
auf Anfrage